Ob bei einer Panne auf der Autobahn oder wenn Sie in der Stadt mit dem Auto stehen bleiben - jedes Auto am Strassenrand stellt eine Gefahr dar. Deshalb ist das Pannenfahrzeug so schnell wie möglich aus der Gefahrenzone zu bringen.
• Warnblinker einschalten
• Pannendreieck aufstellen: mind. 50 m vor der Pannenstelle, wo schnell gefahren wird sogar 100 m
• Auf der Autobahn die orangen Notrufsäulen benutzen und hinter der Leitplanke auf Hilfe warten
• Treibstoff im Tank kontrollieren
• Genau überlegen (beobachten), wann welche Unregelmässigkeiten zum ersten Mal aufgetreten sind
• Versuchen, den Defekt visuell zu lokalisieren (abgefallener Stecker, verschmortes Kabel, defekter Keilriemen, usw.)
• Mit Reparaturversuchen nur beginnen, wenn man genau weiss, wo der Fehler liegt und die dazu notwendigen technischen Kenntnisse vorhanden sind
Nach einer Panne Hilfe anfordern
Kann der Fehler nicht gefunden oder behoben werden, ist die Strassenhilfe anzufordern. Vor dem Anruf sind die folgenden Angaben vorzubereiten, damit die Pannenhilfe optimal erfolgen kann.
• Genauer Standort des Pannenfahrzeugs (Strasse, Hausnummer, Kilometerangabe auf Autobahn)
• Telefonnummer für Rückfragen
• Kontrollschild-Nummer, Marke und Farbe des Pannenfahrzeugs
• Art der Panne (wenn möglich)
Wer ruft die Pannenhilfe an?
Pannenhilfeanrufe sollten wenn möglich vom Hilfesuchenden selbst (auch per Natel) übermittelt werden. Das in Not geratene Mitglied kennt die zur schnellen Hilfeleistung notwendigen Informationen am besten. Wer auf eigene Faust Dritte einschaltet, hat für die Kosten allein aufzukommen.
Bei einer Panne in einem längeren Tunnel sollte man die nächste Notrufstation aufsuchen und die Tunnelzentrale informieren.
In keinem Fall soll jedoch ein Natel-Besitzer beim Vorbeifahren an einem stehenden Fahrzeug direkt die Strassenhilfezentrale anrufen. Solche Anrufe enden oft in Leerfahrten, weil das stehende Fahrzeug gar kein Pannenfahrzeug war oder die Information über den Standort nicht genau angegeben werden konnte.
Leuchtweste bei einer Autopanne: Sichtbarkeit ist lebensrettend
In vielen Ländern der EU ist eine Regelung in Kraft, die den Autofahrer verpflichtet, bei einer Panne, nachts oder bei schlechter Sicht, beim Verlassen des Fahrzeugs eine leuchtende Warnweste zu tragen. Die Vorschrift gilt auch für Ausländer und kommt ausserorts – genauer gesagt auf dem Pannenstreifen der Autobahn oder entlang einer Hauptverkehrsachse – zum Tragen. Im Falle einer Panne und bei schlechten Sichtverhältnissen wie Nebel oder Regen kann sich eine gute Sichtbarkeit sogar als lebensrettend erweisen.
• Die Pannenweste muss die DIN Norm EN 471 Klasse 2 erfüllen, nur dann ist das Modell autorisiert.
Im Allgemeinen gilt, dass bei einer Panne aus Sicherheitsgründen allen Fahrzeuginsassen empfohlen wird, das Fahrzeug zu verlassen und sich ausser Gefahr zu begeben (wenn möglich hinter die Leitplanke).
Weitere Informationen hier:
Renault Assistance - 0041 44 834 12 00 https://de.renault.ch/assistance.html
Dacia Assistance - 0041 44 777 03 75 https://de.dacia.ch/service/assistance.html
Hyundai Assistance - 00800 49 86 32 40 https://www.hyundai.ch/de/garantie/offizieller-import-durch-hyundai-suisse/